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Spannende Kräuterprojekte für die ganze Familie im Frühling

Endlich Frühling!

In drei Tagen beginnt der Frühling. Also theoretisch. Praktisch schaut das bei uns im Innergebirg leider ein bisserl anders aus. Denn, es schneit! Schon wieder. Ja das war ein langer Winter. Sehr intensiv. Und wir haben ihn genossen. Jede Schneeflocke davon war Balsam auf meiner Winterseele.

Aber, langsam ist es Zeit für Sonne und Grün. Ich freu mich auf den Frühling! Auf die ersten Pflanzerl in meinem Garten!

Übrigens kannst du auch bei mir Kräuterworkshops buchen! Hier findest du eine Übersicht!

Bereit für den Kräuterfrühling

Als diplomierte Kräuterhexe (TEH-Praktikerin) freue ich mich besonders auf die Zeit in der alles spriesst und wieder zum Leben erwacht. Meine Freude und Liebe hat sich glücklicherweise in den letzten Jahren auch auf die ganze Familie übertragen und so spazieren wir (hoffentlich bald) durch unseren grünen Garten und entdecken all die frischen Frühlingsboten. Ob Gänseblümchen, Schlüsselblume, Löwenzahn, oder Vogelmiere… viele Blumen und Unkraut sind wertvolle Heilpflanzen und werden von uns Menschen unterschätzt.

Heilpflanzen vor der Haustür

Die Kinder lieben es, ihr Essen direkt aus dem Garten zu holen. Der ganze Prozess, von ernten, schneiden und verarbeiten fasziniert sie und gibt ihnen das Gefühl was Großes zu schaffen. So machen wir regelmässig zusammen Kräuterprojekte. Ob Salben, Salze, Essige oder Aufstriche. Schürze an und los gehts!

Lebenselixier Vogelmiere

Zur Zeit hab ich leider außer Vogelmiere noch nichts in meinem Garten entdecken können. Einfach noch zu viel Schnee. Aber die Vogelmiere wird schon fleißig geerntet (kann man übrigens bis in den Oktober hin gut machen). Nicht nur, dass sie sehr gut schmeckt, sie ist ausgesprochen gesund! Die Vogelmiere enthält nämlich sehr viel Vitamin C, Saponine (antibakteriell, entzündungshemmend) und Mineralsalze. Eine tolle Kombination die dieses fast unscheinbare Pflanzerl mit sich bringt.

Übrigens ist sie ein Geheimtipp gegen Frühjahrsmüdigkeit! Denn sie regt den Stoffwechsel an und eignet sich hervorragend für eine Frühjahrskur (sowie auch Löwenzahn)

Wir essen die Vogelmiere am liebsten auf Butterbrot, im Salat oder machen einen Kräutertopfenaufstrich.

Man kann aber auch ganz einfach ein Öl (Wundheilung) daraus machen.

Kräuterprojekte für den Frühling

Sauerhonig Frühlingserwachen

Sauerhonig ist auch unter Oxymel bekannt und ein kleines Wundermittel. So ist es keine Überraschung dass er gerade einen Trend erlebt und in aller Munde ist. Sauerhonig kann jeder von uns ganz einfach selbst machen. Besteht er nur aus (unerhitztem) Apfelessig – sprich Gärungsessig und Honig. Und natürlich Kräutern. Durch die Fermentierung im Honig und Essig ist der Sauerhonig (Stichwort Milchbakterien!) perfekt für den Darm und gut für Groß und Klein.

Psssst: Kinder lieben Sauerhonig!

Ihr braucht:

  • 1 Teil Essig
  • 3 Teile Honig
  • verschiedene Frühlingskräuter

Den Sauerhonig kann man total leicht mit Kindern machen!

So gehts:

Kräuter in Marmeladenglas füllen und mit 100ml Essig aufgießen (Kräuter sollen bedeckt sein) – eine Woche stehen lassen, sodass der Essig die Wirkstoffe gut herausziehen kann.

Nach einer Woche Honig dazu und weitere 3 Wochen stehen lassen. Kräuter drin lassen!

So hat das Oxymel eine Mondzyklus lang Zeit sich zu entfalten.

TIPP:

Für einen kleinen Neubeginn, reinigend: Neumond zu Neumond wenn man was aufbauen will.

Oder von Vollmond zu Vollmond zum Loslassen. Detox. Entgiften. 

Danach werden die Kräuter abgeseiht und fertig.

Der Sauerhonig ist  als Salatdressing oder auch als Kur (28 Tage, 2 EL pro Tag) geeignet.

TIPP:

Oxymel kann man auch mit Beeren, Hagebutten und anderen Kräutern herstellen.

Jahres-Kräutersalz

Eins meiner großen Jahresprojekte dieses Jahr ist ein Jahreszyklus-Kräutersalz. Die Idee dahinter ist es, das Glas über das ganze Jahr mit Kräutersalz zu füllen. Hergestellt aus Kräutern, Blüten, Blättern, die man das ganze Jahr so findet. Entweder beim Spazierengehen, oder auch im Garten. Man kann jedesmal kleine Mengen hinzufügen, das ist wirklich großartig und so spannend für kleine Kräuterhexen.

So geht’s:

Dafür braucht ihr ein großes Glas (2 Liter).

Frisches Kraut – zum Beispiel Handvoll Gänseblümchen mit 2 EL Salz in den Mörser kleinmachen und dann auf Backpapier oder Teller dünn aufstreichen und trocknen lassen. Es wird dann so grobkörnig – nochmal mörsern dass es fein wird. Ab ins Glas.

Man kann bei jedem Spaziergang Pflanzen und Kräuter sammeln und immer wieder dazu mischen. Die Kinder lieben es. Es eignen sich auch Sprossen, Beeren, Wurzeln! Am Ende der Saison ein wunderbar buntes und vielfältiges Jahres-Salz.

Als Salz verwende ich unbehandeltes Steinsalz.

Basteln mit Frühlingsblumen

Mit den ersten Frühlingskräutern lassen sich übrigens gleich diese tollen Ornamente basteln: Salzteig-Anhänger leicht gemacht.

Frühlingskur

Einen tollen Tipp für Mamas Frühlingskur hab ich auch noch für euch – ist auch aus dem Archiv, aber jedes Jahr top-aktuell!

Es riecht nach Frühling – Zeit für Mamas Frühlingskur

Kräuter-Buchtipp

Gerade neu herausgekommen und perfekt für jeden Haushalt ist das neuerschienen Buch „HAUSMITTEL – in einfacher Anwendung zum Heilen und Lindern“ von Karin Buchart.

Auf 379 Seiten hat Karin Buchart (fachliche Leiterin der TEH Akademie) 450 Tipps bei etlichen Beschwerden, egal ob Husten, Schnupfen oder Bauchzwicken  – Karin erklärt wie man mit einfachen Lebensmitteln aus dem Alltag verschiedensten Beschwerden entgegen wirken kann.

Ich finde: Ein sehr umfassendes Buch, leicht zu verstehen und die Tipps leicht umzusetzen. Diese Lektüre ist ein zeitloser Helfer, der gut in jeden Haushalt passt.

Das Buch gibt’s übrigens HIER (Affiliate LINK*)

 

 


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