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Ein Engel auf Erden – Geschichte zur Taufe

Letzte Woche gab  es ja ein Hauptthema hier auf meinem Blog: unsere Taufe. Gerne möchte ich noch einen kleinen Nachtrag hierzu machen, weil es einfach so ein schöner Text ist. Vielleicht ist unter euch ja jemand, der noch ein paar Ideen zur Gottesdienstgestaltung braucht.

Eine Geschichte zur Taufe

Diese wunderbare Geschichte habe ich damals zur Taufe vom kleinen Fräulein im Internet gefunden. Leider war mir bis vor kurzem der Urheber unbekannt. Aber mittlerweile hat er mich gefunden. Der Originaltitel lautet „Es war einmal ein Kind“ und ist von Diakon Karl-Heinz Becker. Vielen ist es unter die Engelsgeschichte oder Ein Engel auf Erden bekannt.

Vielleicht seid ihr ja auch noch auf der Suche nach einer schönen Geschichte? Ich finde, dieser ist wirklich wunderschön und hat uns zu Tränen gerührt. Gelesen hat ihn meine längste und liebe Freundin Therese.

Ich selbst hätte es nur mit zittriger Stimme gekonnt 😉

Danke Herr Diakon Karl-Heinz Becker für diesen bewegenden Text.

Es war einmal ein Kind …

Es war einmal ein Kind, das geboren, also auf die Welt kommen sollte.

Da sagte es zu Gott seinem Schöpfer: „Sie sagen alle zu mir, dass „DU“ guter Gott mich auf die Erde in den Alltag des Lebens schicken willst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?“

Gott antwortete: „Von all den vielen Engeln die ich habe, suche ich einen für dich aus. Dein Engel wird dich ständig begleiten, umsorgen und beschützen.“

Das Kind erkundigte sich weiter: „Aber sag mir doch warum ich auf die Erde soll, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, außer singen und lachen, und fröhlich zu sein“.

Gott gab ihm die Antwort und sagte: „Dein Engel wird für dich singen und auch für dich lachen, jeden Tag und glaube mir wenn du seine Stimme hörst und seine Nähe spürst wirst du auch lachen und fröhlich sein.

Du wirst die Liebe deines Engels fühlen und aus tiefstem Herzen sehr glücklich sein“.

Wieder fragte das Kind: „Und wie werde ich in der Lage sein die Leute um mich herum zu verstehen wenn ich ihre Sprache nicht kenne?“

Gott sagte: „Dein Engel wird dir die schönsten Worte sagen, die du jemals hören wirst, und mit viel Ruhe und Geduld wird dein Engel dich lehren zu sprechen.“

„Und was muss ich tun lieber Gott, wenn ich mit dir reden möchte?“

Gott sagte: „Dein Engel wird dir deine Hände ineinander legen, die Menschen nennen das die Hände falten und dich lehren zu beten.“

„Guter Gott, ich habe gehört, dass es auf Erden auch böse, ja sehr böse Menschen gibt. Wer wird mich dann dort vor diesen beschützen?“

Gott sagte: „Mein liebes Kind dein Engel wird dich verteidigen, auch wenn er dabei sein eigenes Leben riskiert oder es gar für dich hergeben müsste.“

„Lieber Gott, Aber ich werde dann immer sehr traurig sein, weil ich Dich niemals wieder sehen werde.“

Gott sagte: „Dein Engel wird mit dir über mich sprechen und dir den Weg zeigen, auf dem du immer wieder zu mir zurückkommen kannst, immer wenn du es möchtest. Ich verspreche dir, immer ganz gewiss in deiner Nähe zu sein.“

In diesem Moment herrschte sehr viel Ruhe im Himmel und alle Engel waren ganz still geworden, da konnte man schon die Stimmen von der Erde hören.

Das Kind fragte noch ganz schnell: „Lieber Gott, bevor ich dich jetzt verlasse bitte sage mir noch den Namen meines Engels.“

Gott rief dem Kind noch zu: „Der Name ist jetzt nicht so wichtig. Du wirst deinen Engel einfach Mama oder Mutti nennen.“

Walldürn,15. Februar 1990

Kleiner Tipp: Taschentücher einpacken!

Nachtrag: Die Geschichte entstand übrigens nach einem Taufgespräch mit einer Alleinerziehenden Mutter, die als das Mädchen geweint hatte sagte: „Moment dein Engel kommt“. 

Eine Abschrift dieser Geschichte hatte der Diakon damals der Mutter und der Patin gegeben. Heute findet man – meist ohne Genehmigung – diese Geschichte im Original wie auch in abgewandelter Form zu hunderten im Internet. (Herr Diakon Becker hat mir glücklicher Weise sein Einverständnis gegeben, sie mit euch zu teilen)

Die Originalerzählung ist in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main sowie bei der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe hinterlegt.


Psssst:

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