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Wehwehchen in (m)einer Schwangerschaft – Teil 3: da ist ein Kraut gewachsen!


Ich bin bereits jn der 33. SSW und auf die so gern gestellte Frage, wie es mir so geht in der Schwangerschaft, antworte ich meist: „Durchwachsen, danke!“

Durchwachsen, danke!

Wobei das nur eine höfliche Antwort ist, da ich mir nie sicher bin, ob es das Gegenüber wirklich ernst meint oder eben auch nur höflich ist. Warum auch immer man fragt.  Falls es jemanden interessiert: „Durchwachsen“ ist das positivste das mir einfällt, denn die Wahrheit ist, ich finde Schwangersein doof.

Schwangersein ist doof

Ja! Ich sollte nicht so undankbar sein, ich weiß. Es ist ein Geschenk das Wunder Leben in sich zu spüren. Ein Glück ein Kind bekommen zu können. Blablabla. Das stimmt schon, darum geht es aber nicht, denn für mich ist das nicht so einfach. Grunsätzlich hab ich nichts gegen das Schwangersein, aber so erfüllend und als die schönste Zeit meines Lebens kan ich es nun auch nicht bewerten. Was nicht bedeutet, dass ich undankbar bin oder mich nicht freue…. Ganz im Gegenteil. Wirklich, darum geht es da gar nicht.

Ich bekomme ein Baby, es ist das normalste auf der Welt. Wenn man schwanger ist, ist man einfach schwanger. Und das ist okay, man muss da nicht vollkommen over the top sein, kann man natürlich. Muss man aber nicht. Also ich muss das nicht und bin das nicht. Ich bin halt einfach schwanger.

Hallo, liebe Begleiterscheinungen, also called Wehwehchen

Was meine grundsätzlich semi-gute Schwangerschaftsphase diesmal leider stark negativ mit beeinflußt, sind die Nebenerscheinungen. Die kleinen Begleiterchen, auch unter Beschwerden oder Wehwehchen bekannt. Und da hab ich diesmal wirklich ein bisschen zu kämpfen.

Die Hälfte hätte es auch getan

Schon seit der 12 SSW hab ich so meine Wehwehchen, wie zum Beispiel sehr starke Lendenbeschwerden und war von Anfang an bei der Physio, weil mein Beckenboden zu schwach war und das ja alles zusammenhängt. In der Schwangerschaft alles noch weicher und noch geschmeidiger wird (toll für die Geburt!!), aber halt auch weniger Halt hat… ja das ist schon eine Belastung für das Kreuz. Ich hab versucht mit Physio, Yoga, Sport, Akupunktur und allem Möglichen dem entgegenzuwirken, aber leider wird es auch nicht mehr besser. Aber es gibt ein paar Tricks, die helfen, es zu lindern, zumindest momentan. Und da ist ein gutes Kräuterwissen ein grosse Hilfe!

Eine weitere Begleiterscheinung, Wehwehchen Nummer 2 sind heftigste Mutterbandschmerzen. Das kannte ich bisher nicht, da ich das bei meiner ersten Schwangerschaft gar nicht hatte. Dieses Ziehen ist phasenweise kaum auszuhalten, und manchmal kann ich gar nicht mehr aufstehen oder aufrecht gehen. Wenn ich mir zu viel zu mute (ja, das könnt ihr euch ja vorstellen, das kommt öfter vor), geht gar nichts mehr und ich bin einfach nur noch am Heulen vor lauter Schmerzen.

Der Ischias gehört da natürlich auch dazu, so wie Wadenkrämpfe in der Nacht, leichtes Sodbrennen und eine schwache Blase…. 🙁

Und nicht zu vergessen diese (mir komplett unvertraute) hormonelle ANgerührtheit… wegen jeder Kleinigkeit bin ich beleidigt, enttäuscht, unglücklich, traurig und muss weinen…. nicht gerade angenehm für meine Umwelt. Ein großes SORRY an meinen lieben Mann, der glaub ich, derzeit Gottlos überfordert ist mit mir. Bin ich doch oft nicht, wer ich eigentlich bin.

Gut, das war es dann auch schon… ich hab jetzt ja nix gröberes, aber das reicht mir ehrlich gesagt auch schon.

Was hilft nun gegen dieses Wehwehchen?

Als aktive #kräutermama hab ich natürlich ein paar Geheimwaffen in meinem Kräuterschränkchen. Auch während meiner Ausbildung zur TEH-Praktikerin hab ich mich mit dem Thema sehr intensiv beschäftigt und viel Information von Vortragenden und Mit-Hexen gesammelt.

Ich hab euch ja bereits ein paar Tipps & Tricks aus meinem Kräuter-Depot verraten, heute kommt ein weiterer Teil dazu. Denn good NEWS:

Gegen viele Schwangerschaftsbeschwerden ist ein Kraut gewachsen.

Rückenschmerzen:

Darauf bin ich ja bereits im ersten Teil meiner Reihe eingegangen. Meine Tipps könnt ihr hier nochmals nachlesen.

Ausserdem ist auch Stretching, Massagen, Entspannungsbäder (Lavendel, Ringelblume),  Sport & viel Bewegung ratsam.

Mittlerweile hab ich auch noch einen weiteren Helfer zu meinen Diensten. Den sehr unattraktiven, aber effektiven Beckengurt, der mir hilft den Lendenwirbelbereich zu stützen, und der Schwerkraft entgegenwirkt.

Was ich außerdem letztens noch entdeckt habe, ist jetzt kein Kraut, hilft aber wunderbar: Magnesiumöl zum lokalen Aufsprayen. Ich verwende die Sensitiv-Variante des Zechmann Magnesium Oil, weil es auf der Haut ziemlich brennen kann. Aber es lockert und lindert die Schmerzen. Es handelt sich um zertifiziertes Naturprodukt und ist sehr einfach in der Anwendung.

Gefunden habe ich dieses kleine Wundermittel übrigens im vitaclub.

photocredit vitaclub

Mutterbandschmerzen:

Ein Mutterbandöl kann Abhilfe schaffen, es besteht aus Fenchel, Kamille, Lavendel, Linaloeholz, Mandarine und Neroli. Das kann man entweder in der Apotheke kaufen oder selbst mischen. Dazu braucht ihr ein gutes Basisöl, und die passenden ätherischen Öle.

Schwache Blase:

  • Altes Heilmittel ist der Leinsamentee.
  • Bei akuten Beschwerden kann ein Kamillen-Hauhechel-Tee mit Bärentraubenblättern, Birkenblättern, Goldrute, Hauhechel, Kamillenblüten und Löwenzahnwurzel helfen. Davon täglich drei Tassen schluckweise trinken, zusätzlich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Bärentraubentee wirkt allerdings nur, wenn der Urin alkalisch ist. (ph-Wert)
  • Aromaöl-Sitzbäder wirken ebenso unterstützend: fertiges Sitzbad aus Totes-Meer-Salz mit Bergamotte, Lavendel, Rose, Schafgabe, Sandelholz. Oder drei Tropfen Sandelholz in zwei EL Salz gemischt zum Selbermachen.
  • Eine feuchtwarme Auflage mit einem Taschentuch, das getränkt wird mit zwei Tropfen Sandelholz und einem Tropfen römischer Kamille vermischt mit einem Teelöffel Johanniskrautöl wird Linderung bringen.

Sodbrennen:

  • Entweder durch Vermeidung bestimmter Lebensmittel, die dieses auslöst.
  • Oder Zuführung von Magnesium (durch z.B. Mandeln)
  • Fencheltee nach dem Essen in kleinen Schlucken kann die Beschwerden lindern.
  • Kartoffelsaft ist die wirksamste Methode um Sodbrennen zu heilen.

Wadenkrämpfe:

Aromatherapeutisch eignet sich ein Massageöl mit römischer Kamille, Lavendel, Linaloeholz und Majoran. Am besten abends die Wadenmuskulatur einreiben oder vermischt mit Honig oder Sahne in ein Fußbad geben.

Auch der tolle Magnesium Oil Spray kann hier helfen.

Photo by gefrorene_wand / Pixababy

Weitere bekannte Beschwerden & das Kraut dazu

Krampfadern:

  • Bei akuten Beschwerden kann Einreiben mit Ringelblumensalbe oder einem Gel mit Rosskastanienextrakt helfen. Schwangerschaftstee hat eine unterstützende Wirkung auf Venen. 
  • Venentee: Buchweizenkraut, Mäusedorn, Rosskastanienblätter, Steinklee, Zitronenschale

zaubert die Beschwerden zwar nicht weg, hat sich aber schon seit Jahrzehnten bewährt, denn er wirkt stoffwechselanregend und entzündungshemmend.

  • Krampfadernöl: Calendula-Mandel-Basisöl mit Lavendel, Zitronengras, Myrte, Schafgarbe, Wacholder und Zypresse. Morgens von unten nach oben in die Beine einmassieren.

Hämorrhoiden:

  • Schwangerschaftstee und regelmäßiger Genuss von fetten Pflanzenölen (Bio). Die Teemischung unterstützt den Gesamtstoffwechsel des Organismus und den Entgiftungsprozess.
  • Kühle Sitzbäder mit Eichenrinde helfen auch
  • Aromatherapie: Hamamelis-Myrte-Salbe: Konservierungsmittelfreie Salbengrundlage mit Lavendel, Myrte und Zypresse. Kann man auch als Sitzbad anwenden, einfach ein paar Tropfen der genannten ätherischen Öle mit Salz vermischen und ein Bad nehmen.

Schlafprobleme:

  • Treten aus verschiedenen Gründen auf. Hebammentee aus Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Majoran, Melisse und Thymian hilft zB wenn diese wegen Wadenkrämpfen auftreten.
  • Ein Entspannungsbad kann Abhilfe schaffen: römische Kamille, Lavendel, Mandarine, Rosengeranie, Sandelholz und Zeder mit Salz, Honig oder Sahne gemischt.
  • Als Raumduft oder abendliches Aromabad kennt man auch folgende Mischung: Iris, Benzoe Siam, Jasmin, Zitronengras, Melisse, Orange und Vanilleextrakt.

Ein entspannendes Bad, ist schnell gemixt!

Verstopfung:

  • 1910 empfahl man die Einnahme von Faulbaumrindentee (Vorsicht! Kann zu Kontraindikationen führen) oder Rizinusöl.
  • Heute empfiehlt man zum Abführen Mariendistelsamen, Bittermittel oder Flohsamenschalen (entzündungshemmend, reizlindernd).

Und, wie geht/ging es euch so in der Schwangerschaft? Habt ihr auch ein paar Tipps parat? Diese sind herzlich willkommen, hinterlässt eure persönlichen Erfahrungen gerne in den Kommentaren.

Alles Liebe,

Anja

PS: Was mir im Übrigen neben Kräutertee bei den hormonellen Anwandlungen hilft ist Eiscreme…. Literweise!!!


Mehr von den #kräutermamas findet ihr im Übrigen bei meinen lieben und geschätzten Kolleginnen:

Ann-Kathrin von Einfach grünlich, Birgit von Fräulein im Glück und Verena von Mami Rocks.

  • kate

    was bin ich froh, deinen beitrag gefunden zu haben. ich bin 30. ssw, zweites kind, und mir wird auch gern die frage gestellt, wie es mir geht. warum machen die leute sowas?! ich habe bis jetzt immer die schultern gezuckt und „ok“ gesagt.

    aber auch ich hab beckenbodenprobleme gehabt, ab der 12. ssw dachte ich für ca. 3 wochen, mir fällt das baby gleich raus. echt nervig! ich nehm famenita, 1 x nachts vaginal. ist nichts natürliches, sondern das hormon progesteron. (ich hatte vor dieser ss bereits eine fehlgeburt aus ungeklärter ursache in der 10. ssw und wir wollten dieses mal kein risiko eingehen.) ich mach für den beckenboden immer beckenbodentraining und es hat sich merklich gebessert. außerdem hab ich in mancher nacht manchmal 5 x einen krampf in den beinen – ich seh‘s als vorbereitung auf die still-nächte, die kommen, aber nervig ist es trotzdem! magnesium kann ich abends nicht nehmen, weil ich vor der nacht eine eisentablette nehme und sich beides nicht verträgt.

    mein eisenspiegel ist absolut im keller und kalium ist auch grenzwertig. durch letzteres hab ich manchmal wasser in den beinen.

    mein bauch ist jetzt so groß, wie 4 tage vor der geburt meiner großen. dabei ist er immer noch eher klein, und trotzdem belastet es mich persönlich schon beim sitzen und arbeiten.

    und so geht eins ins andere.

    ich finde auch, dass man das recht hat, zu sagen, dass es einen nervt, auch, wenn man eigentlich extrem glücklich ist! aber wie gesagt, ich äußere das nur sehr guten freundinnen gegenüber oder meiner mutter. 😉

    6. Mai 2018 at 4:58
  • Anni

    Ganz ehrlich … auch wenn Du schreibst, dass es nicht undankbar rüberkommen sollte, das tut es.
    Andere versuchen jahrelang schwanger zu werden und erleben einen Alptraum nach dem anderen, andere (wie ich) müssen ihr Baby stoll zur Welt bringen – in meinem Fall war das im 5. Monat.
    Auch wenn manches vielleicht unangenehm ist – es IST ein Segen, ein Geschenk und halt kein Spaziergang, einen kleinen Menschen im Bauch zu tragen. Ich kann dieses Jammern auf hohem Niveau gepaart mit pseudowitzigen Anglizismen ehrlichgesagt nicht mehr hören (und Du bist nicht die einzige Bloggerin, die sich aktuell zum Thema Schwangerschaft auskotzt).
    Klar ist ein Blog dazu da, sich auszutauschen und soll ehrlich und authentisch sein. Aber ich finde, manchmal wird ein bisschen zu wenig darauf geachtet, was andere vielleicht schon erlebt haben. Dann nur zu sagen (was einige jetzt vielleicht patzig erwidern werden), dass man ja nicht mitlesen muss, finde ich so nicht richtig, denn man weiß ja vorher manchmal nicht, was einen bei einem Beitrag erwartet. Naja, wollte das nur mal loswerden. Alles Gute für Deine restliche Schwangerschaft. Anni

    15. Januar 2017 at 23:09
      • Anni

        Liebe Anja!
        Danke, dass du dir Zeit für eine Antwort genommen hast, für eine sehr verständnisvolle und ehrliche und sympathische noch dazu. Ich kann jetzt besser nachvollziehen was du meinst und freu mich, dass du auch mich verstanden hast 🙂
        Dein Kräuterwissen finde ich übrigens toll und ich hoffe sehr, dass ich noch einmal schwanger werden und das ein oder andere Rezept sogar ausprobieren kann. Alles Liebe!!! Anni

        18. Januar 2017 at 18:51
  • Christina

    Hallo Anja,

    ich habe nur ganz kleine Wehwehchen und finde die schon echt doof! Blöd ist vor allem: Hat man sich mal an das eine gewöhnt, kommt auch schon das nächste daher… Meine Antwort ist deswegen oft: „Jeder Tag ist anders“ 😉

    Ich kann dich gut verstehen… es ist manchmal wirklich nicht lustig und ich finde, man darf (oder soll) das auch sagen dürfen!

    LG Christina

    PS: Bei UTWT warst du dann also auch schon schwanger?!

    15. Januar 2017 at 14:52
      • Christina

        Ich auch ganz frisch. Wir sind ca. gleich weit!
        „schwanger halt“ find ich super! 😀

        Ebenfalls alles Gute!
        LG Christina

        15. Januar 2017 at 18:14
  • Sabine

    Liebe Anja, danke für deine ehrlichkeit! Man kann ja auch mal schreiben was nicht so toll ist. Das passt schon so. Immer dieses beweihräuchern. Man muss glücklich und beschwerdefrei sein in der schwangerschaft. Im wirklichen leben is das nicht immer so und man sollte das auch sagen dürfen. Punkt.
    Und nicht von dummen sprüchen „ach was du wieder hast“ belästigt werden.
    Wünsche dir weiterhin alles gute für den rest der schwangerschaft und geburt!?

    15. Januar 2017 at 14:39
    • Sabine

      Und die beste frage die mir in der schwangerschaft gestellt wurde :“ freuts euch schon drauf?“. Na was sollst sagen? Nein? ? komische fragen gibts….

      Nochmal liebe grüsse

      16. Januar 2017 at 11:50
  • Tamara

    Ich hatte auch zwei sehr mühsame SS, wobei meine schlimmste Beschwerde 2x 9 Monate Übelkeit und Erbrechen war. Die anderen Wehwehchen waren zwar nervig, aber irgendwie ok und nix gegen die 24h andauernde Übelkeit.

    Was mir bei den anderen Wehwehchen geholfen hat:
    Mutterbänder: Noreia-Entspannungszäpfchen (kriegt man auch in Altenmarkt in der Apotheke)

    Ischias: Kinesio-Tape….und warm halten bei feuchtem Wetter sowie Bewegung…Vom Tape waren die Beschwerden binnen Sekunden weg und sind auch nicht wieder gekommen…davor konnte ich zeitweise kaum gehen.

    Sodbrennen (hatte ich im letzten Monat nur ganz minimal abends): bissl Milch trinken und nur ja nicht auf der rechten Körperseite liegen

    Ich hab bei der 2. SS im letzten Drittel viel mit Schüssler Salzen gemacht und war sehr begeistert: Nr. 1, 2, 3, 5, 7
    und ich war regelmäßig beim Shiatsu (Andrea Unterberger in Altenmarkt – einfach wunderbar)

    Der für mich wohl wichtigste und wirksamste Tipp auf die Frage „wie geht es dir?“: nicht immer alle Beschwerden jedem x-beliebigen Menschen aufzählen. Einer handvoll ganz nahe stehenden Menschen darf man auch mal das Herz ausschütten, für den Rest war meine Standardantwort irgendwann „schau mich an, kugelrund bin ich schon“…war mein „Durchbruch“ bei der Übelkeit, sodass die letzten 2 Monate erträglicher waren.

    Ich fand schwanger sein auch immer doof (außer im letzten Monat, da war ich es immer total gerne), aber es gibt halt keinen anderen Weg Eltern zu werden und das ist dafür so wunderbar♡

    15. Januar 2017 at 6:16
  • Kerstin

    Liebe Anja,
    Meine Mutterbänder und meine Lendenwirbeln haben mich an den Rand des Wahnsinns getrieben. Ich habe – wenns ganz schlimm war – tatsächlich ausgiebige Wandertouren gemacht. Bergauf gehen hat geholfen. Ansonsten hatte ich herrlich viel Wasser in meinen Fingern und Beinen, es hat bis 5 Wochen nach der Geburt gedauert, bis ich meine Mittelfinger wieder spüren konnte. Von der Übelkeit und den ständigen abendlichen Kotztiraden in den ersten 14 Wochen gar nicht zu reden.
    Schwangersein ist bescheuert und ich habe es gehasst, wenn die Leute meinten, dass ich „zufrieden und glücklich“ sein solle und ich das größte Geschenk auf Erden erhalten würde. Ja eh. Geht’s doch alle sch*. Das hab ich mir täglich gedacht. Ich hab übrigens Ananas, Himbeeren und Schwarzbeeren gefuttert. Und Pistazieneis. Hektoliterweise.
    Ich halte dir für die kommenden Wochen starke Nerven und toitoitoi!
    Danke für deine hemmungslose Ehrlichkeit 🙂
    Alles Liebe,
    die Kerstin

    14. Januar 2017 at 22:15