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Mein Babybauch im Fitness-Studio
– (m)ein Update SSW 27
Ich bin bereits in der 27. Woche angekommen, und ich muss euch sagen, so einfach schubse ich die Kugel und meinen dranhängenden Körper leider nimmer durch die Gegend.
Es ist mühsam. Und es wird, leider, immer beschwerlicher. Ich will gar nicht dran denken, dass es noch 13 Wochen so weitergehen soll.
Seufz. Bisschen Selbstmitleid.
Zeit für viel Yoga
Wie ihr wisst, bin ich seit September als Brand Ambassador im vita club unterwegs… leider kann ich das Angebot nicht mehr zu hundert Prozent auskosten, denn für die Geräte und mein geliebtes Milon Training fehlt mir einfach an der notwendigen Kraft und Puste…
Aber im vita club ist glücklicherweise auch für meine schwangeren Bedürfnisse etwas dabei! YOGA.
Bereits in der ersten Schwangerschaft mit dem kleinen Fräulein habe ich viel Yoga gemacht, damals spezifisches Schwangerschaftsyoga. Das empfiehlt sich übrigens als Einstieg, sollte man ein kompletter Yoga-Newbie sein. Denn es ist freilich nicht ganz so einfach in seinen Körper reinzuspüren. Das ist ja eine neue Situation, so eine Schwangerschaft. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man seinen Körper bereits ein bisschen kennt und weiß, wie sich die verschiedenen Stellungen unschwanger anfühlen sollen.
Mittlerweile habe ich nun ein paar Jahre Yoga-Praxis-Erfahrung sammeln dürfen, und daher eignen sich die meisten Kurse, die im vita club angeboten werden, auch für mich.
Und ich habe bereits meinen Lieblingskurs gefunden…
Yoga in der Schwangerschaft?
Darf man in der Schwangerschaft überhaupt Yoga betreiben?
Grundsätzlich gilt, tu das, was dir gut tut, solange es dir gut tut.
Bei Komplikationen in der Schwangerschaft ist Yoga, sowie jede andere Sportart nicht empfehlenswert und sollte vor Beginn unbedingt mit dem Arzt vorab abgesprochen werden.
Es gibt kaum wissenschaftlich erwiesene oder erforschte Erkenntnisse, vieles beruht auf Anekdoten, Erfahrungen und Erzählungen, aber vor allem auf dem Gefühl. Klar gibt es ganz dogmatische Ansichten dazu von verschiedenen Experten…. Aber ich vertrete die Meinung:
Vertraue auf dein persönliches Empfinden, es ist wichtig dem eigenen Instinkt zu folgen, und einfach das tun, was jedem von uns gut tut.
Vielen werdenden Mamas tut Yoga sehr gut und es hat auch bestimmt viele Vorteile. Wichtig ist dass man selbstverantwortlich und selbstbewusst entscheidet, was der eigene Körper braucht.
Es gibt so viele verschiedene Ansichten zu diesem Thema, ich kann euch heute nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten… und die sind ganz klar: PRO-YOGA.
Yoga im vita club
Psssst, mein Lieblingskurs im vita club süd ist immer Mittwochs um 17:30 Uhr bei Anna… falls ihr das mal probieren wollt?
Übrigens, das ist Anna:
Du machst Yoga seit: elf Jahren
Du unterrichtest im vita club seit: vier Jahren – glaube ich!
Deine Kurse im vita club sind am und wo:
Deine Lieblings Position: je nach Befindlichkeit ganz verschieden! Was mir wegen meiner Skoliose aber immer gut tut ist Janu Sirsasana .
Dein Lieblings Chakra: je nach Befindlichkeit ganz verschieden! In den letzten zwei Jahren habe ich mich, was die physischen Übungen betrifft, viel mit dem Wurzelchakra beschäftigt. Dazu kann man Haltungen in der tiefen Hocke und fließenden Bewegungen in der tiefen Hocke, nahe am Boden, machen – da gibt es im Shadow Yoga wunderschöne, wenn auch recht herausfordernde Sequenzen!
Dein Lieings Mantra: ein ganz simples Mantra während einer unangenehmen Dehnung: „Ich darf“ (beim Einamten) „loslassen“ (beim Ausatmen).
Ich hab mich ein bisschen mit Anna unterhalten und mal nachgefragt, wie das jetzt so ist, mit dem Yoga und der Schwangerschaft und mir versucht ein paar Tipps für uns abzuholen.
Was können die Vorteile von Yoga in der Schwangerschaft sein?
Da ich an schlimmen Rückenschmerzen im Lendenbereich leide, suche ich oft und gerne im Yoga Entspannung. Viele Übungen helfen, speziell diesen Bereich zu dehnen. Da man in der Schwangerschaft leicht und gerne in ein Hohlkreuz kippt, stauchen in diesem Bereich oft die Bandscheiben zusammen, und die Muskulatur verkürzt, und das kann sehr schmerzhaft sein. Da können vor allem Dehnübungen helfen. Auch der Ischias-Schmerz ist ein bekannter und quälender Begleiter vieler Schwangeren. Mich hat er ja auch schon wieder heimgesucht… auch hier gibt es tolle Übungen, die helfen können. Siehe weiter unten.
Vielen Mamas-to-be hilft die Meditation, die mit Yoga verbunden ist, und es tut einfach gut sich Zeit für seinen Körper zu nehmen und aus dem Alltag ein bisschen zu fliehen.
Auch Atemübungen können Stress abbauen, oder Geburtsvorbereitend helfen.
Ich war zum Beispiel noch nie in einem Geburtsvorbereitungskurs. Werde ich auch nie gehen. Das ist nix für mich. Das brauch ich nicht und das will ich nicht. Ich kann mich erinnern, damals in der Schwangerschaft mit dem kleinen Fräulein war ich noch ein bisschen hin- und hergerissen, zwischen „gehört sich das“, „muss ich echt??“ oder „geht gar nicht“
Meine Hebamme damals hat mich dazu ermutigt, das zu tun, was mir gut tut, und wenn das ein Gruppenkurs nicht ist, dann eben nicht. DANKE! Somit war meine einzige Vorbereitung auf die Geburt damals, Yoga & mein Instinkt. Hat übrigens ganz gut geklappt!
Aber, das passt natürlich nicht für jeden….
Was sollte man meiden?
In erster Linie, alles was unangenehm ist.
Auf dem Bauch zu liegen ist vielleicht nicht das angenehmste Gefühl, aber es gibt auch Frauen, denen das durchaus nichts ausmacht. Ich liege nicht mehr auf dem Bauch und Übungen die meinen Bauch und mein Baby beengen, mag ich auch nicht.
Das Großartige am Yoga ist, dass es für verschiedene Lebenslagen anpassbar ist und das heißt, dass man nicht verzichten muss, sondern einfach eine passende Variante versucht. Anna ist auch immer bedacht, mir diese zu zeigen.
Manche Mamas-to-be fühlen sich unwohl in Drehübungen. Das kann natürlich auch mit der Lage des Babies zusammenhängen.
Einige Übungen helfen auch geburtsvorbereitend.
Diese Übungen sind besonders empfehlenswert in der Schwangerschaft
die Taube – Kapotasana
Dehnung für die Hüften und kann Spannungen zwischen Gesäss und Rückenmuskulatur lösen, sowie Ischiabeschwerden lindern.
Durch das Öffnen des Brustraumes, kann Energie im Herz-Chakra fliessen. Positiv für Raum in Herz, Brust und Schultern, diese Übung stärkt und kräftigt und schuld die Geduld
die indische Hocke – „das betende Huhn“ (Zitat Anna…. weil: so in etwa schaut das aus!)
Geburtsvorbereitend. Gilt wohl als DIE Übung für eine schnelle Geburt. Dehnt und entspannt den Rücken.
Früher war die Hocke die natürlichste Art zu „sitzen“. Heute haben wir das leider verlernt.
Vierfüssler-Stand Katze-Kuh – Marjariasana
Wird mir auch von meiner Physio-Therapeutin empfohlen. Es mobilisiert die Wirbelsäule und wirkt den Rückenschmerzen entgegen.
Beingrätsche mit Rückendehnung
Dehnt den Rücken, lockert die Lendenwirbel und macht positive Stimmung.
Schulterstand – Sarvangasana
Diese Stellung kräftigt eure Arme und den unteren Rücken, entspannt und baut Stress ab.
Sollte man in der Schwangerschaft an der Wand versuchen und langsam mit den Beinen die Wand hinaufwandern. Man kann auch eine kleine Variante probieren, indem man einen Polster unter sein Becken legt und die Füsse auf einen Sessel legt. Wichtig dabei ist, dass man eine Schräglage hat, das Becken sollte über den Schultern sein, die Füsse höher als die Knie.
Ich hab lang überlegt, ob ich euch diese Übung vorzeigen soll, aber das erspar ich euch… und mir. Ich schau wirklich nicht so zauberhaft aus, wenn ich diese Übungen mache…. eher wir ein herumtollender Schneeball…. Aber alle Übungen findet ihr online… bei Dr. Google oder Mr. Youtube zum Beispiel.
Ich liebe Yoga einfach! Es tut mir soooooo gut, und ich würde es euch wirklich empfehlen, ob unschwanger, schwanger oder für die Rückbildung. Es ist perfekt für den Einklang von Körper, Geist und Seele und hilft gegen so manches Wehwehchen.
Yoga bedeutet für mich:
Ich kann abschalten. Es ist eine Wohltat für meinen kaputten Rücken und es schmeichelt meiner Seele…. sehr.
Oh und weil ich euch so lieb hab, teile ich heute auch noch mein Lieblings-Schwangerschaft-Mantra mit euch, das habe ich dem kleinen Fräulein schon in ihrer Bauchzeit vorgespielt, und es beruhigt uns auch heute noch.
Namasté!
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