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Die Mythen & Wahrheiten der Babypflege

Was Mamas über Babypflege wissen sollten.

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Rund um die Babypflege gibt es ja viele Mythen, was darf man, was darf man nicht, worauf soll man achten? Jeder hört von irgendwem irgendwas darüber und eigentlich weiß man selbst nie genau, wer hat nun Recht? Was ist wahr? Die Schwester vom Cousin der Nachbarin etwa, die hat nämlich neulich gelesen. Wo? Ja irgendwo. Ich wollte es genauer wissen, und habe mich mit WELEDA Hebamme Christina Hinderlich unterhalten und nachgefragt, was Mama über die Babypflege wissen muss und vor allem, was ist denn da drin in den Pflegeprodukten?

Von der Natur liebevoll versorgt

Für unsere Babies wollen wir alle nur das Allerbeste und zwar von Anfang an. Darum verwende ich seit Beginn an nur die beste Produkte. Produkte, bei denen ich weiß was drin ist. Produkte, denen ich vertrauen kann und mit denen ich mich wohl fühle.

Die Haut im Säuglingsalter ist empfindlicher und fünfmal dünner als die von uns Erwachsenen. Da die Hautbarriere noch nicht vollständig entwickelt ist, kann die Haut schneller austrocknen und sensibler auf Umweltreize reagieren. Daher braucht sie die richtige Pflege.

Das Interview: Mythen & Wahrheiten der Babypflege

Ich habe mit WELEDA Hebamme Christina Hinderlich gesprochen, was es mit vielen Mythen um die Babypflege so auf sich hat und warum es wichtig ist zu wissen, was man sich und seinen Kleinen auf die Haut „schmiert“. Sie hat mir die wichtigsten Fragen beantwortet. Herzlichen Dank liebe Christina für deine Zeit und die Aufklärung.

Babyhaut ist zart und weich und verdient besonders milde Pflege. Was sollte man bei der Babypflege beachten? Wie ist die Haut von Babies zu verstehen?

Christina Hinderlich: Wenn es um die Pflege eines Babys geht, muss uns bewusst sein, dass die Haut in den ersten Lebensjahren noch nicht ausgereift ist. Die Hornzellenschicht auf der Oberhaut ist viel dünner als bei einem Erwachsenen. Der Reibungsschutz der Haut bei den Kleinsten ist kaum gegeben. Erst mit etwa drei Jahren ist dieser voll ausgereift. Die Haut neigt dazu, schneller auszutrocknen. Auch körperfremde Substanzen, wie Bakterien, Pilze oder schädliche Stoffe aus der Umwelt, können schneller in die Haut eindringen. Der Talg bildet bei der ausgereiften Haut einen schützenden Film zwischen den Hornzellen. Ist man sich dessen bewusst, versteht man auch, warum beispielweise Babypflegeprodukte besonders mild und schadstofffrei und warum Waschlappen bzw. Handtücher am besten weich sein sollten.

Was empfiehlst du jungen Eltern bei der Babypflege?

Christina Hinderlich: Bei Babys ist zudem auch der Wärmehaushalt noch nicht vollständig ausgebildet. Denn auch dieser wird von der Haut gesteuert. Zum einen durch die Hautfette, aber auch durch die Fähigkeit die Hautporen zu öffnen und zu schließen. Das kann die Babyhaut noch nicht leisten und kühlt daher schneller aus. Beim Umziehen oder Waschen empfehle ich die Kinder nur teilweise zu entkleiden. Eine Wärmelampe über dem Wickelplatz ist darüber hinaus sehr angenehm für das Kind. Ein Mützchen auf dem Kopf unterstützt die Wärme im Körper zu halten. Denn 70 Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren.

Wenn ich mit Eltern über das Thema Pflege spreche, dann ist mir auch immer wichtig zu reflektieren, in welcher Umgebung und mit welcher Haltung bzw. Stimmung pflege ich mein Kind. Dabei hilft es vor allem sich vorzustellen, woher das Baby eigentlich kommt und was es vor der Geburt für ein Dasein erlebt hat. Im Bauch der Mama ist es nämlich eingekuschelt, es erhält viel Wärme und erfährt durch die Enge des Bauches eine angenehme Begrenzung. Somit darf der Platz an dem ich mein Baby pflege auch ruhig mehr sein als ein praktischer Ort. Er darf Geborgenheit ausstrahlen und einfach kuschelig sein. Gerade wenn das Kind entkleidet wird und es damit für kurze Zeit eine seiner Hüllen verliert, ist es wohltuend, wenn dieses durch die Umgebung aufgefangen wird.

Auch ist es viel schöner, das Kind in die Pflege miteinzubeziehen und ein alltägliches liebevolles Ritual daraus zu machen, anstatt mit schnellen und routinierten Handgriffen z.B. den kleinen Körper einzucremen. Kinder haben die Kompetenz bei immer wiederkehrenden Handlungen mitzuhelfen. Sie können Ärmchen oder Füßchen reichen, wenn man sie an- oder auszieht oder sie können ihr Köpfchen drehen, wenn man die kleinen Falten am Hals reinigen möchte. Diese Art der achtsamen Pflege stärkt ihr Selbstbewusstsein, in dem die Eltern ihnen genau das was sie schon können, zutrauen. So wird aus der Körperpflege auch ganz schnell Seelenpflege.

Seelenpflege

Wie oft „darf“ man sein Baby eigentlich baden? Dazu gibt es ja verschiedene Empfehlungen.

Christina Hinderlich: Es gibt Studien, die sagen alle drei Tage und andere die einen kürzeren oder längeren Abstand als Ergebnis hervorbringen. Diese Studien werden nicht selten von der Industrie unterstützt. Ich weiß, dass indische oder indonesische Eltern ihre Kinder manchmal zwei Mal am Tag baden. Und die Haut der Kinder ist wunderbar. In der Mongolei werden die Kinder je nach Witterung hingegen manchmal zwei Wochen oder länger nicht gebadet. Ich bin der Meinung, dass Eltern ihre Kinder am besten kennen und auch schnell abschätzen können, ob es dem Kind gut geht oder die Haut zu trocken wird. Für die erste Zeit im Wochenbett empfehle ich – besonders beim ersten Kind – nur zu baden, wenn alle Beteiligten Ruhe und ausreichend Kraft mitbringen. Bei anfänglichen Unsicherheiten würde ich empfehlen, die eigene Hebamme um Rat zu bitten.

Dennoch sind Sauberkeit und ein genauer Blick auf die Haut wichtig. Ich empfehle gerne, die Haut des Kindes einmal am Tag von Kopf bis Fuß anzuschauen. Denn durch den geringen Reibungsschutz können manche Körperstellen schneller wund werden, wie z.B. zwischen den Zehen und in den Hautfalten unter den Armen, am Hals oder hinter den Ohren. An diesen besonders empfindlichen Stellen tut es der Haut gut, wenn nach dem Waschen jeweils ein Tropfen Öl aufgetragen wird. Das Öl verhindert eine zu intensive Reibung und wenn es sich um Calendula Öl handelt, dann bringt es auch gleich einen natürlichen Schutz gegen Bakterien mit.

Kann man ein Baby zu oft eincremen? Auch dazu gibt es verschiedene Meinungen. Und junge Mütter sind oft verunsichert.

Christina Hinderlich: Nein, man kann nicht zu oft, jedoch mit einer unpassenden Pflege cremen. Das kann zu Hautirritationen führen. Die Kleinsten brauchen in der Regel erst einmal nur Fett in Form von ungesättigten oder mehrfachgesättigten Fettsäuren als Pflege. Ihre Haut ist noch voller Feuchtigkeit, so dass eine Pflege mit einer Lotion oder einer Öl-in-Wasser-Emulsion die Haut irritieren würde. Das kann sich dann durch rote Flecken oder Pickelchen bemerkbar machen. Daher ist meine Empfehlung für die ersten sechs bis acht Wochen – also die Zeit bis die Babyakne vorbei ist – nur mit Öl zu pflegen. Auch das Gesicht. Es gibt Kinder, die kommen viele Monat oder sogar bis in die Pubertät gut mit Öl aus. Andere brauchen schon früher Feuchtigkeit.

Pickelchen und rote oder trockene Flecken sind häufig ein Anzeichen für eine Pflege, die nicht den Hautbedürfnissen entspricht, und nicht ein Zeichen für eine allergische Reaktion. Es bedarf dann mehr oder weniger gehaltvolle Pflege. Normale Gesichtscreme für Erwachsene kann bei Neugeborenen zu Pickelchen führen, da dort Feuchtigkeit enthalten ist, die das Kind noch nicht benötigt. Sechs oder acht Wochen später kann es gut sein, dass genau das die richtige Pflege für das Kind ist. Auch Sommer und Winter können große Unterschiede in der Pflege bedeuten. Im Sommer kommt viel Luft an die Haut, die auch eine gewisse Feuchtigkeit mit sich bringt. Da braucht die Haut nicht mehr als ein bisschen Öl. Im Winter sind wir viel im Haus bei recht trockener Luft und wenn wir draußen sind, dann oftmals gut eingemummelt. Da kann die Haut an unterschiedlichen Stellen trocken werden. Dann ist sicherlich eine Lotion das Richtige.

Wichtig finde ich immer das Vertrauen in sich selber und die eigene Urteilsfähigkeit. Eltern kennen ihr Kind am besten, sehen die Haut mehrmals am Tag. Dann heißt es manchmal auch einfach ausprobieren und testen, was der Haut gut tut.

Die Weleda Produkte sind frei von Rohstoffen auf Mineralölbasis und synthetischen Stoffen. Warum sollten wir diese meiden? Verstopfen sie wirklich unsere Poren?

Christina Hinderlich: Eine gute Hautcreme stärkt die Haut in ihrer natürlichen Funktion und regt ihre Selbstregulation an. Pflanzliche Öle bestehen aus Triglyceriden. Das Sebum, die von den Talgdrüsen produzierte Schutzschicht unserer Haut, besteht zu ca. 40 Prozent auch aus Triglyceriden. Dadurch verbinden sich die pflanzlichen Öle gut mit unserem Sebum. Pflanzliche Öle stammen aus einem lebendigem Prozess, sie verbinden sich und können verstoffwechselt werden. Dadurch wirken pflanzliche Öle im Körper als Nahrungsmittel und auf der Haut kann man dies ähnlich sehen – sie nähren unsere Haut, bauen die natürliche Hautbarriere auf und schützen sie dadurch.

Mineralöle, als Produkte des Erdöls, sind unserem Körper fremd. Darum dringen sie auch – wenn überhaupt – maximal in die obersten Schichten der Haut ein. Dort erzeugen sie eine Art Film, der die Haut sofort abdichtet. So wird der Wasserverlust der Haut gestoppt und von außen fühlt sich die Haut weich an. Diese Abdichtung der Haut ist allerdings das Problem. Die Haut kann nicht mehr richtig atmen und wird träge. Die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut werden verlangsamt. Benutzen wir mineralölhaltige Cremes, um uns z. B. bei trockener Haut Linderung zu verschaffen, müssen wir uns bewusst sein, dass wir nur einen kurzfristigen Effekt erzielen. Unter der Schutzschicht der Mineralöle bleibt die Haut genauso fettarm wie vorher.

Stattdessen verwendet Weleda Mandelöl und Sesamöl. Was sind die Vorteile und warum sollte man darauf achten ungesättigte Fettsäuren zu verwenden?

Christina Hinderlich: Wir setzen diese beiden Öle aus unterschiedlichen Gründen ein. Zum einen sind es Öle, die in Ländern mit einem warmen und sonnenreichen Klima gedeihen. So bringen sie eine gewisse Wärmequalität mit, die in der Babypflege wichtig ist.

Darüber hinaus enthalten die beiden Pflanzenöle ungesättigte oder mehrfachgesättigte Fettsäuren, die durch ihre Struktur in der Lage sind, in die Haut einzuziehen und sie nachhaltig zu pflegen. Mandelöl und Sesamöl unterstützen damit einen gesunden Hautaufbau bei Babys und Kindern. Der Fettmantel der Haut wird gestärkt, die Barrierefunktion hat die Möglichkeit sich in Ruhe zu entwickeln und der Feuchtigkeitsverlust wird vermindert.

Weleda möchte mit ihren Pflegeprodukten die körpereigenen Hautfunktionen unterstützen und eine Selbstregulation anregen. So entsteht Gesundheit. Was wir uns wünschen ist eine gesunde Baby- und Kinderhaut und das für alle!

Gemeinsam mit Hebammen entwickelt

Vor mehr als 50 Jahren hat Weleda als Pionier der natürlichen Babypflege erstmals gemeinsam mit Hebammen milde Produkte mit wertvollen Pflanzenauszügen der Calendula für die tägliche Pflege schutzbedürftiger Babyhaut entwickelt. Die Calendula Babypflege-Serie von Weleda umsorgt zarte Babyhaut vom ersten Lebenstag an mit wertvollen Substanzen aus der Natur. Auszüge aus kontrolliert biologisch angebauter Calendula wirken hautberuhigend. Reine Pflanzenöle pflegen die Haut sanft und fördern den Aufbau einer wärmenden Hülle, die das Kind schützend umgibt. Alle Produkte sind frei von synthetischen Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe sowie Rohstoffen auf Mineralölbasis, welche die natürliche Hautfunktion beeinträchtigen könnten. So kann sich der kleine Organismus gesund entwickeln.

Inhaltsstoffe – was ist drin?

Warum es wichtig ist darauf zu achten

Ich selbst achte bei Pflegeprodukten besonders auf die Qualität und Inhaltsstoffe und schau ganz genau was ich mir und meinen Kindern auf die Haut schmiere. Die Haut ist unser größtes Organ und nimmt alles in unseren Körper auf. Darum ist es wichtig, dass wir genau darauf achten, nur hochwertige Produkte zu verwenden und uns zu fragen, was ist da eigentlich drin in den Produkten die wir kaufen.

Für mich ist klar: qualitativ hochwertig und bio-zertifiziert sollen sie sein.

Punkte auf die ich nicht verzichten möchte:

  • Reine pflanzliche Öle und Pflanzenauszüge
  • Rohstoffe bevorzugt aus kontrolliert biologischen Anbau
  • Frei von Rohstoffen auf Mineralölbasis
  • Verzicht auf synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe

Die Calendula Babypflege

Die Calendula Babypflegeprodukte sind da genau die richtigen. Sie enthalten keine synthetischen Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe und sind frei von Rohstoffen auf Mineralölbasis, welche die natürliche Hautfunktion beeinträchtigen könnten. Für die gesamte Pflegeserie wurde eine sehr gute Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt.

Unsere Lieblings-Produkte

In allen vier Weleda Lieblings-Produkten der Babypflege sind zwei Basisinhaltsstoffen enthalten: Auszug aus Ringelblumen/Calendula und Sesamöl.

  • Die Ringelblume ist neben dem Gänseblümchen übrigens meine Lieblingsheilpflanze. Denn sie pflegt bei Hautreizungen und –rötungen und unterstützt die Entwicklung einer gesunden Haut.
  • Sesamöl: ist besonders hautpflegend dank seiner mehrfach ungesättigten Fettsäuren und wertvollem Vitamin E. Denn wer will denn seine eigene oder gar die Haut des Babies mit Mineralölen verkleben?

Weitere Inhaltsstoffe, die von Weleda in ausgewählten Produkten verwendet werden:

In der Calendula Babycreme & der Calendula Pflegecreme ist Wollwachs enthalten, es schützt, ohne die Hautatmung zu beeinträchtigen und ist besonders verträglich wegen seiner Ähnlichkeit zum natürlichen Hautfett der Menschen.

Mandelöl ist  in der Calendula Babycreme & der Calendula Waschlotion & Shampoo enthalten. Dieses gilt als besonders hautverträgliches Pflanzenöl. Ist sehr reich an mehrfach ungesättigte Fettsäuren bewahrt die Haut vor dem Austrocknen und macht sie geschmeidig.

In der Calendula Babycreme (die Popocreme) ist zudem Zinkoxid enthalten. Zinkoxid ist eine mineralische Substanz. Sie bindet Feuchtigkeit und macht die Haut widerstandsfähiger gegen reizende Substanzen und verhindert einen roten und wunden Popo.

Den Produkten von Weleda kann ich einfach vertrauen und das fühlt sich gut an

Die Marke meines Vertrauens: WELEDA.

Als Pionier der natürlichen Babypflege entwickelte Weleda bereits im Jahr 1959 ihr erstes Babypflegeprodukt: So bildete das damalige Weleda Kinderöl den Auftakt für die bewährte Calendula Babypflegeserie von heute. Die Pflegeserie umfasst insgesamt zehn Produkte und wurde 2014 von einer unabhängige Marktforschungsstudie zur Hebammenempfehlung Nr. 1 gewählt.

Die NATRUE-zertifizierten Calendula Babyprodukte pflegen und umsorgen die zarte Haut des Babys von Beginn an. Die besonders milden Produkte wurden in Zusammenarbeit mit Hebammen speziell für die tägliche Pflege schutzbedürftiger Babyhaut entwickelt. Sie schenken wohltuende Geborgenheit und fördern die Entwicklung einer gesunden Haut.

Wie handhabt ihr es so mit der Baby- und Kinderpflege? Achtet ihr darauf, welche Produkte ihr kauft? Gehört das Boden zur täglichen Routine? Was sind eure Lieblings-Rituale in der Babypflege? Freue mich auf eure Ideen 🙂


Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Kooperation mit Weleda. Ich stelle auf meinem Blog ausschließlich Produkte vor, von denen ich selber überzeugt bin. Dinge, die für mich und euch einen Mehrwert bieten und die ich mir auch privat kaufen würde.

Manchmal ergeben sich durch mein Blogger-Dasein tolle Kooperationen, worüber ich mich sehr freue. Denn freilich ist es schön, über schöne Dinge zu schreiben und dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Auch wenn ich mir die Kooperationen sorgfältig aussuche, handelt es sich um Werbung. Die ich ganz oben auch als solche kennzeichne.

Es ist allerdings „Werbung“, die ich mit meiner eigenen Meinung hier an euch weitertrage und die meine individuelle Erfahrung enthält. 

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