Die zauberhafte Jeannine von Mini und Me hat eine Blogparade mit einem ganz wunderbaren Thema gestartet. Es geht um Wunderminuten. Wunderminuten mit unseren kleinen Lieblingen.
Wunderminuten
Darum schreib ich heute wiedermal einen Brief, einen Brief an meinen kleinen Lieblingsmenschen. Mein kleines Fräulen, dieses kleine zauberhafte Wesen, das unser Leben täglich mit solchen Wunderminuten füllt.
Wieder so ein Liebesbrief?
Ja! Denn: Was für eine schöne Idee. Ich schreibe dem kleine Fräulein ja so gerne Briefe, schon seit sie in unser Leben getreten ist. Damals als sie noch so klein wie ein Reiskorn war. Ich habe bereits Bücher gefüllt mit Liebesbriefen an sie…
Danke…
Ach, mein kleines Lieblingsfräulein, du bist einfach so wunderbar. Gerade gestern war da wieder so ein Moment…da möchte ich gerne mal Danke sagen, Danke für eine weitere Wunderminute mit dir.
Mein liebes kleines Fräulein,
Du bist so wunderbar und tust so gut. Jeder Moment mit dir ist einfach magisch. Einfach nur zauberhaft… du machst mein Leben bunter, wärmer, lebenswerter. Nur alleine das Glitzern in deinen Augen…. auch wenn ich nie weiß, was du ausheckst…. es lässt Seifenblasen uns Glühwürmchen steigen und in meinem Bauch um die Wette tanzen.
…es muss Liebe sein…
Aber auch deine ehrliche, pure Liebe, dein Verständnis, dein soziales Wesen machen mich stolz, glücklich und auf eine besondere Art und Weise vollkommen.
…und dann war da gestern…
Erst gestern wieder.
Als unser Auto seinen Geist aufgab und beschlossen hat auf der Schnellstraße bei 80 km/h stehenzubleiben. Die Beschleunigung ihren Dienst verweigert hat.
Oh mein Gott. Panik. Der LKW war gefährlich nahe und ich sah ihn schon in der Heckscheibe kleben. Und uns durch die Gegend fliegen…
Gerade haben wir es aber doch noch an die Seite, eine Abbiegung, geschafft, regelrecht ausgerollt sind wir. Und der LKW hat uns nicht erwischt.
Mir war als ob mein Herz stehen blieb. Ich konnte es nicht fassen, wie viel Glück wir hatten!! Und meine Gefühle überkamen mich ganz unkontrolliert.
…wenn Mama auf einmal weint…
Als wäre das nicht Wunder genug… gibst du mir in diesem Moment auch noch das, was eine Mama sich nur Wünschen kann: Trost und Vertrauen.
Ich bin in Tränen ausgebrochen. Vor Angst, Schock, aber auch Glück oder Erleichterung – ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen. Vollkommen aufgelöst saß ich da in meinem Auto.
Da sah ich dich im Rückspiegel. Dein besorgerter, mitleidender Blick. Du hast die Welt nicht mehr verstanden. Wärst du nicht in deinen Kindersitz gegurtet gewesen, hättest du dich bestimmt nach vorne geschummelt um mich zu umarmen. Du schaust mich an, lächelst mir vertrauenswürdig zu und sagst mit deinen 26 Monaten: „Mama, nicht weinen! Alles ist gut!“
Darauf hin rollen noch mehr Tränen, Tränen der Rührung.
Du musst dich so erschrocken haben…. Das erste Mal hast du deine Mama so gesehen. Es tut mir so leid, das war bestimmt beunruhigend. Aber Mama hat leider nicht immer alles im Griff.
…einfach nur festhalten und deinen Duft einatmen…
Am Liebsten hätte ich dich rausgenommen und nur festgehalten.
Aber unsere Situation war gerade nicht die passendste. Da auf diesem Seitenstreifen an der Schnellstraße. Und ich wollte nichts riskieren.
Aber ich war so schon erleichtert und beruhigt. Und dankbar. Dankbar für deine tröstenden Worte, deine süßen ehrlichen Worte, dein Lächeln, dein Vertrauen, deine Sensibilität.
So bist du, so ist es mit dir…
Du bist einfach wunderbar und zauberhaft.
Danke, dass ich deine Mama sein darf. Danke für jeden Moment, jede Minute, die du zu Wunderminuten machst…
Danke!
Deine Mama
Jeannine’s und viele andere Wunderminuten gibt es hier.
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