Mit diesen fünf Tipps ist das Zähnebekommen nur halb so schlimm.
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Er speichelt, knabbert und lutscht an seiner Faust, das Zahnfleisch schimmert weiß, ist gespannt. Immer wieder schreit er auf… er hat Schmerzen. Zahnschmerzen.
Mir war klar – die Zähne, sie kommen!
Dreianhalb Monate ist er alt, mein kleiner Detektiv… Seit geraumer Zeit scheint er zu zahnen. „Die Zähne schießen ein“ sagen sie. „Das ist normal. Das dauert noch.“ höre ich. Aber, ich wusste, bald ist er da – der erste Zahn!
Irgendwie kam mir das schon frühzeitig vor. Er ist doch gerade erst auf die Welt gekommen. Dank meine Aufzeichnungen konnte ich nachvollziehen, dass das kleine Fräulein fast doppelt so alt war, als das erste Zahnspitzerl rausgeschaut hat. Oh Schreck – er wird groß. So schnell.
Bald drauf wars dann so weit, der erste Zahn hat es geschafft! Und ein paar Tage zack, der zweite hinterher. Das geht ja flott.
Und weil Zähnebekommen doof ist und nicht ganz ohne Schmerzen von statten geht, verrate ich euch gern, was dem kleinen Detektiv beim Zahnen am besten geholfen hat
1) Bernsteinkette
Ammenmärchen? Was ist dran am Mythos Bernsteinkettchen? Dass die Babies drauf herumhauen, das ist übrigens ein Irrtum, die Wirkung erfolgt durchs Tragen und hat eine lange Tradition. Man sagt, der Stein besitze „Heilkräfte“…. Durchs Tragen am Körper werden tatsächlich ätherische Öle freigesetzt und haben eine positive Auswirkung auf den Träger. Wichtig ist es bei der Bernsteinkette Sicherheitsrisiken auszuschliessen. Mehr zu dem Thema Bernsteinkette könnt ihr übrigens hier nachlesen: babynatur.de
Hier gibt es zum Beispiel Bernsteinketten zu kaufen: Amazon
2) Osanit Globuli
Der Klassiker sind wahrscheinlich Osanit Globuli. Bei uns wirken sie wahre Wunder. 8 Stück im Akkutfall steht am Beilagenzettel. So machen wir das und der Schmerzschub ist gleich abgeflaut.
3) Massage mit Zahnöl von Stadelmann
Hab ich von einer lieben Freundin bekommen und lässt sich in Kombination mit den Globuli gut anwenden. Das Öl wird außen auf den Wangen behutsam einmassiert. Die ätherischen Öle wirken beruhigend (Lavendel) und schmerzstillend (Nelke)
4) Beißring
Unser kleiner Mann knabbert und knuschelt gern rum…. da sich in diesem jungen Alter leider Lebensmittel (gekühlte Gurke oder Frühlingszwiebel) eher weniger eignen – helfen uns diverse Beißring-Varianten. Am beliebtesten ist der Matchstick Monkey aus Silikon oder die Sophie la Giraffe aus Naturkautschuk. Es gibt auch tolle aus Holz, die taugen dem kleinen Kerl aber (noch???) nicht? Oder auch die Stillkette nimmt er gern bei Schmerz-Attacken.
5) Ohm
Dem kleinen Detektiv helfen bestimmte Geräusche und Bewegung sehr, sich zu entspannen. Ich summe gern das Mantra Ohm leise in sei Ohr. Das beruhigt uns beide recht schnell. Wenn ich ihn dabei noch ein wenig wiege, im Idealfall am Petzball hüpfend, findet er bald Ruhe und Entspannung (davon gibt es kein Bild…. nein!)
Das sind also zur Zeit unsere Top 5 Helferlein bei Zahn-Alarm. Da aber noch einige kommen, werden wir sehen, wie es weitergeht….niemals den Tag vor dem Abend loben!
Zum Einpinseln verwenden wir derzeit eigentlich nichts, wobei das Mama Aua Zahn immer griffbereit ist!
Geheimtipp:
Beim kleinen Fräulein hab ich voll auf Bachblüten gesetzt! Die haben bei ihr am besten geholfen: Lasst euch in der Apotheke auf Wasserbasis 50% Rescue mit 50% Walnut mischen. Aber Achtung – gekühlt ca. 2 Wochen haltbar. Also im Sommer nicht ganz ideal, wenn man viel unterwegs ist! Bitte fragt euren Apotheker, nach der empfohlenen Dosierung.
Psssst: Ach so, und die liebe Karte „Heute hab eich meinen ersten Zahn bekommen“ ist vom Milestones Card Set.
Ich hoffe, ihr könnt euch etwas von meinen Tipps mitnehmen. Jedes Baby ist natürlich anders, manche bekommen ihre Zähne ganz still und leise, und andere können Nächte lang nicht schlafen. Der kleine Detektiv hat seine ersten beiden Beisserchen eigentlich ziemlich entspannt bekommen, bzw. haben wir recht schnell herausgefunden, was ihm gut tun. Was hat bei euren Minis denn so geholfen?!
Ich wünsche euch alles Gute und euren Minis möglichst wenig Schmerzen.
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Marie-Therese Brenner
Danke für deine tollen Tipps für zahnende Babys! Ich empfehle auch gerne das Kind auf gekühlten Gurken- oder Karottensticks herumkauen zu lassen.
Und wenn die ersten Zähnchen dann durchgebrochen sind, dürfen sie auch schon geputzt werden. Am Anfang reicht ein Waschlappen oder Fingerling mit Wasser. Wenn schon mehrere Zähne da sind, eine weiche Kinderzahnbürste mit einem Hauch Zahnpasta verwenden.
Bei Fragen zum Zahnen, zum Zähneputzen und zur zahngesunden Ernährung hilft ein Besuch beim Kinderzahnarzt.
Liebe Grüße, Marie-Therese
Anja Fischer
Danke für die tolle Ergänzung!!! ❤️
Martina Meyer
Danke für deine Tipps ?- waren mir leider bereits alle bekannt. ?Als Mutter eines zahnenden Kindes klammert man sich an jeden Strohhalm und hofft auf DEN Geheimtipp; aber den gibt es wohl nicht. Mein Kleiner Mann (15 Mon.) bekommt gerade Backen- und Eckzähne unten gleichzeitig. Osanit hat ihm geholfen als er kleiner war, ebenso wie VEILCHENWURZEL. Auf dieser Wurzel können die kleinen Lutschen und Knabbern und das beruhigt pflanzlich. Nun hat er nur eben schon viiele Zähne und er zerlegt diese Wurzel mittlerweile. Gibt es tw in Drogeriemärkten oder in der Apotheke.
Also… wenn jemand DEN Tipp hat, bitte lasst es mich wissen. Danke ?
Anja Fischer
Oh je… das tut mir leid…. mit einem 15 Monate alten Baby hat man natürlich schon alles ausprobiert…. die Bachblüten funktionieren auch nicht?! Aber Backen und Eckzähne sind leider auch noch ne Nummer stärker…. wer weiß, vielleicht hat hier noch jemand eine Tipp. Fingers crossed…!