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#dasreisendefräulein: Hello Maryland

Hello from good old [sleepy] Maryland!

  
Der erste Stopp unserer US-Reise führt uns nach Maryland. Ihr fragt euch bestimmt, was machen die denn in Maryland. Okay, manche fragen sich vielleicht sogar, wo ist denn das bitteschön?

Also: Maryland ist ein Bundesstaat an der Ostküste der USA, liegt zwischen Washington DC und Delaware, südlich von NYC. Vielleicht kennt ihr die Städte Baltimore oder Annapolis, die liegen in Maryland. Wir befinden uns aber „countryside“. Also eigentlich im Nichts. In einem sehr hübschen Nichts. Hier kommen sicher nicht viele Touris her. Aber wir sind trotzdem da. Weil wir besuchen meine Gastfamilie von früher, als ich mal sowas wie eine Austauschschülerin war. Denn als ich ein Teenager war, war ich das erste Mal hier,  in diesem verschlafene Clarksville, und habe eine zweite Familie geschenkt bekommen. Seither verbindet mich eine tiefe Freundschaft mit Carol, meiner Gastmami und ihrer Familie. Also war es auch an der Zeit, dass sie unser kleines Fräulein und des Fräuleins Papa kennenlernt. Höchste Zeit!

So jetzt wisst ihr wo Maryland ist, und warum wir hier sind. 

Von hier fahren wir dann übrigens weiter mit dem Auto nach New York City. Das ist ungefähr – je nach Traffic – 4 bis 5 Stunden entfernt, wir wollen in Philadelphia einen kleinen Lunch Stop einlegen.

Tja, und was macht man nun in Maryland? Also, als erstes: Man braucht ein Auto. Hier kannst du nicht mal schnell zum Supermarkt gehen.

Zweitens: Maryland ist vom Klima her wie bei uns zuhause. Dieser Tage sogar äußerst mild. Gestern hatte es dreißig Grad. 

Es gibt viele Parks und Spielplätze in unserer Gegend, also schauen wir, dass wir mit dem kleinen Fräulein auch viel rauskommen. Natürlich gibt es auch ein, zwei Shopping Malls. Die man besuchen kann, sollte man Lust auf Shopping verspüren…. Übrigens liegen die Steuern in MD bei 6%, wogegen in NYC bei 8,nochwas%… (Preise in USA sind immer ohne Steuern ausgeschildert)

Wir haben geschaut, dass wir nicht zu viel Programm machen, sondern immer nur ein bisschen was actionreiches, und sonst eher alltägliches, wie eben Spielplatz, daheim bleiben, spazieren gehen. Damit das kleine Fräulein es gemütlich hat und sich gut einleben kann. 

  

Folgendes ist einen Ausflug Wert und mit Kleinkind machbar (ich habe mich immer noch nicht dran gewöhnt, dass das Baby jetzt ein Kleinkind ist.)

Baltimore: 

  
Hier kann man am Inner Harbour parken (ab 2 Stunden ist die Tagesgebühr zu entrichten und die liegt bei 23 USD) und entweder in das Aquarium gehen, oder wie wir in den Indoor Spielplatz Port Discovery

Hunger? 

Wir waren in der Cheesecake Factory essen, da gibt es auch einiges ‚gesundes‘ auf der Karte. Das Personal ist sehr freundlich! Jedes Kind bekommt als Gedeck Brot und aufgeschnittene Banane. Auch die Kinderspeisen werden als erstes gebracht, das geht hier ganz automatisch. Achtung!! die Portionen sind riesig. Das kleine Fräulein hat Pasta mit Butter und Parmesan gegessen, also ich sag euch, die Portion hätte nicht mal ich runter bekommen. Ich will euch gar nicht ersty sagen, wie groß mein Avocado Salat war. Unaufessbar.

Außerdem gibt es noch ein Science Center und ein tolles U-Boot USS TORSK, das man auch noch im Hafen anschauen kann. 

Wir waren im Port Discovery. Der Indoor Spielplatz ist ok, bekommt beim Schulnotensystem eine 3 von mir. Ich glaube meine Erwartungshaltung war ein bisserl zu groß, aber wenn ihr mich fragt ist das Salzburger Spielzeugmuseum viel cooler…. Aber hauptsache den Zwergen hat es gefallen. 

Es gab schon ein paar lustige Sachen. Am besten gefallen hat mir das Mini-Diner. Total süß und very american, dieses Diner in Miniversion. Hier können die Kleinen sich austoben und Puppenküche der besonderen Art spielen. Es gibt Schürzen und Co, man kann kochen und backen, es stehen einem viele verschiedene Speisen zur Verfügung. Es gibt eine Kasse, ein Orderfenster und auch alles andere, das man in einem guten Diner finden kann!

Minimundus American Diner

Annapolis:

Mein Tipp!!! Ich bin ja so verliebt in diese Stadt! Die Hauptstadt von Maryland liegt in etwa 30 Meilen von unserer Privatunterkunft entfernt. Am Wasser. Ich war ja schon mal vor 18 Jahren hier, aber ich bin immer noch ganz entzückt von diesem viktorianisch angehauchten Charme. 

Es war ein warmer Novembertag, ca 30 Grad, blauer Himmel, buntes Laub und ein paar liebe Leute (WIR), die einen schönen Tag in Marylands Hauptstadt verbrachten. 

  

Das historische Zentrum spielt sich zwischen dem Church Circle und dem Hafen ab. Geht man die Mainstreet runter, findet man viele Restaurants und Geschäfte!

Die Baby-Boutique: WHEAT kann ich sehr empfehlen. Da hätt ich am liebsten den ganzen Laden aufgekauft! Ist, muss ich allerdings dazu sagen eine dänische Marke. Was sagt uns das? Die Skandinavier haben mal wieder die Nase vorn in Sachen Babymode!  

shopping time!

 
Hunger? 

Dann ab ins Restaurant PRESERVE!

Wie der Name verrät, ganz gesund und nachhaltig! Kleines feines Menü. But in the end of the day. Fast Food, irgendwie amerikanisch und doch nicht. Irgendwie gesund oder nicht? Aber dafür sehr interessant und gut. 

Und: Sehr kinderfreundlich. Hochstuhl. Kindermenü. Gratis Eiswassee (brrrrrrr! Daran werde ich mich nie gewöhnen). Malsachen inklusive Kreide. Aber kein Wickeltisch. 

Wir alle hatten Sandwiches. Meins war quasi gebackene Champignons mit Sauce Tartare im Weckerl. Nur die Champignons waren Austernpilze. Sehr spannend. Aber gut. Und reichhaltig. Da brauch ich kein Dinner mehr. 

Dann haben wir uns natürlich noch die hübschen Häuser angeschaut wovon es hier sehr viele gibt! Wir sind die Duke of Gloucester Street zurück zur Kirche sparziert. Zum zweiten Kreisverkehr dem State Circle, wo das Maryland State House steht. Und noch weitere hübsche Ziegelbauten. Da kann man sich gar nicht satt sehen!

What a beautiful day!

ich, vor dem State House

Bis bald, see you later!