Es ist so weit: unser erster Urlaub zu dritt!  Weil wir auf einer Hochzeit in Bautzen eingeladen wurden, haben wir uns einen Urlaub draus gebastelt.

Ein Roadtrip soll’s sein: Salzburg – Hof – Bautzen – Dresden – Berlin – Stralsund – Rügen. 

Große Freude, Aufregung, positive Nervosität waren die Vorboten an den letzten Tagen: Wie wird es wohl werden? Die lange Autofahrt? Das Fräulein in ungewohnter Umgebung? Hat alles Platz im Auto? Wie packen? Ja da geht einiges vor und ab in Mamas Kopferl.

Eigentlich wollte ich ja am Vorabend unsere Koffer packen. Tja, eigentlich…. Wenn da nicht alles anders gekommen wäre, hätte…. Blablabla. Das war nämlich so: erstens hab ich noch einige Freundinnen treffen müssen – müssen im Sinne von wollen natürlich! So war der Donnerstag schon recht eng verplant. Und ließ kaum Platz für Improvisationen. Das wäre ja noch nicht so schlimm gewesen… Aber am Abend als ich unseren Housesitter ins Schildi-füttern einweisen wollte, musste ich erschrocken feststellen: da fehlt ja eine!!!! Wir haben gemeinsam den Ausbrecher gesucht. Der Regen und die Abenddämmerung, sowie ein hungriges Baby und der Dinner-Besuch erschwerten aber dieses Vorhaben. Und in unserm Garten gibts noch dazu soviele Verstecke, das war eine unendliche Geschichte! Leider blieb unsere Suche erfolglos! Daher hab ich das Projekt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“ vertagt.

Auf Freitag früh und somit sich die geplante Abreise auf Mittag verschoben. Und obwohl ich eine geübte Kofferpackerin bin – gibt es nun zwei erweiterte Komponenten: mein Baby und die Tatsache, dass wir drei Urlaubsziele haben und da muss strategisch gepackt werden, sonst muss man ja immer alles mitschleppen. Somit hab ich statt 30 Minuten 3 Stunden gebraucht.

Punkt 12 Uhr haben wir uns in den Pfingstverkehr gestürtzt… Zehn Stunden und vier Pausen später haben wir unser Ziel erreicht. Super k.o. Aber glücklich und um eine gute Erfahrung reicher.

Der Roadtrip im Detail:

Wir haben so viel gelacht, die Fahrt war wirklich lustig:

Nach des Fräuleins Mittagsschlaf gab’s einen Spinat-Brei-Stop an der Raststation. Unser Fräulein scheint Spinat zu lieben – hat sich regelrecht drauf gestürtzt. Und am Ende waren wir grün bis hinter die Ohren. Aber satt und bespasst. Denn wenn Mama und Papa lachen,…. Ja dann lacht auch die kleine Maus.

Eltern-Entertainment inklusive Gesang, Getrommle, Guck-Guck in unzähligen Varianten, usw. zur Erheiterung des Fräuleins. Wir gaben alles und wurden belohnt. Mit einem fröhlichen kleinen Sonnenschein!

Dann sind wir noch mal in Bad Abbach stehen geblieben (ein etwas abgelebtes Örtchen vor Regensburg), kleinen Spaziergang gemacht, Sonne getankt, frische Luft geatmet und Mama & Papa haben ein Eis bekommen.  Weiteres Eltern-Entertainment und Schlafpäuschen.

Zum Abendessen sind wir in Hof stehen geblieben und haben im SEASON sensationell gegessen. Aber nicht nur kulinarisch war’s erste Klasse, wir sind als Jungfamilie ganz herzlich empfangen worden. Das war wirklich entzückend. Denn der Chef hat selbst eine kleine Tochter zuhause und hat somit viel Verständnis für Baby’s und deren Bedürfnisse.  

Unserem Sonnenschein hat’s auch gleich super gefallen. Sie merkt halt auch schon, wenn sie willkommen ist. Aber kein Wunder, die kleine ist auch Everybody’s Darling. Mit ihrem süßen Wesen, ihrem fröhlichen Lachen verzaubert sie die Welt.  Und das steckt alle an. (Da bin ich auch echt stolz. – Ist jede Mami, nicht wahr?)  Ein ganz besonderes Service des Hauses: Als wir unsere Speisen (sooooooooo köstlich!!!! Lammrücken und Picatta Milanese auf Spargelrisotto) serviert bekommen haben, hat sich die Chefin gleich das Fräulein geschnappt und somit konnten wir in Ruhe unsere Speisen genießen.       

Hach, welch ein schöner Abend im Season, super Essen, feine Atmosphäre und tolles Team. Außerdem: Ach ja, es gibt außerdem einen Wickeltisch (I like) und zur Rechnung gabs noch Marmelade als Give-away und ein Rezept des Hauses (das mag ich!) Nach einem weiteren kleinen Still-Stop haben wir es fast geschafft.

Endlich angekommen sind wir ins Bett gefallen und ab ins Traumland.

(Anmerkung: Meine Reiseberichte sind zeitversetzt)