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Stoffbuchstaben-Projekt

Hallo Ihr Lieben,

schon seit geraumer Zeit will ich für unsere Kleine solche Stoffbuchstaben haben, ihr wisst schon, die bunten, fröhlichen Buchstaben, die den Namen vom Baby erzählen. Sie sind ca DIN A5 gross, ausgestopft und man kann sie ans Gitterbett oder die Wand, oder die Türe hängen. Ich bin mir sicher ihr wisst, was ich meine.

Auf jeden Fall wollte ich solche für Annika’s Zimmer bestellen. Eine liebe Freundin hat mir dann im Herbst eine tolle DIY-lerin empfohlen, die genau solche Buchstaben näht, leider war sie aber so voll mit Aufträgen, dass sie bis Weihnachten keinen mehr annehmen wollte.

Und nachdem ich, wenn ich was haben will, nicht warten kann, habe ich mir gedacht, ‚Anja, da musst du selber ran.‘ Meine Freundin wollte auch den Namen ihres Sohnes mit hübschen Stoffbuchstaben haben. Na, dann mach ich die halt mit. Voll motiviert haben wir Stoffe bestellt, aber leider kam mir dann die Geburt dazwischen, und bisher hatte ich weder Muse noch Zeit (Ja, so ein kleines süßes Baby kann ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn sie brav sind, so wie unser Knopferl. Es ist immer etwas zu tun. Essen. Wickeln. Wieder essen. Singen. Spielen. Singen und Spielen gleichzeitig. Und ich habe noch nicht den Dreh raus, wie ich ein bisschen ME-Time rausschlagen kann. Jetzt schläft sie gerade in ihrem Stubenwagen, aber da ist ja dann noch der Haushalt, der eigene Schlaf, das Duschen, das Bloggen…. )

Nähen ist jetzt auch nicht gerade meine grosse Leidenschaft oder geht mir gar easy-cheesy aus der Hand. Ich muss mich da erst mal reindenken, damit anfreunden. Jedes Mal aufs Neue.

Dabei wären die Grundvoraussetzungen gar nicht mal so schlecht, denn:

  • Ich besitze eine gute alte Nähmaschine (aber auch nur, weil ich diese geerbt habe)
  • Ich war in einem WIKU, wo wir in der Unterstufe bis zu vier Stunden HANDARBEITEN hatten (fand ich damals total uncool)
  • Ich bin total kreativ und voller Tatendrang
  • Ich habe Erfahrung: Ich habe mich im Herbst mal total motiviert an eine Patchworkdecke gewagt, die ist auch wirklich wunderhübsch geworden (die bekommen noch ihren eigenen Post.) Ich war aber hochschwanger und nach dem Tag (ich musste sie natürlich sofort machen und natürlich auch gleich fertig bekommen. EHRGEIZ. SCHLIMM.) komplett fertig. Wie die Decke übrigens, die war auch fertig.

Auf jeden Fall habe ich die Nähmaschine dann wieder weggepackt und mir gedacht, ich bleibe liebe der Häkelnadel treu. Meine Schwägerin und die ein und andere liebe Freundin sind ganz großartige Näherinnen und daher lass ich mich weiterhin lieber von Ihnen benähen. ( Übrigens: Als ich meine liebe Schwägerin gefragt habe, ob sie mir Buchstaben nähen möchte, hat sie dankend abgelehnt. Na toll. Also muss ich doch selber ran.)

Nun ja, gehäkelte Buchstaben wären sicher auch schick, aber das dauert dann doch zu lange. Drum – lange Rede, kurzer Sinn – habe ich die Nähmaschine gestern wieder ausgepackt, Stoffe rausgesucht, Schablonen gezeichnet und los gelegt.

Und…… dank meiner Mama, die als Babysitterin daweil ein Auge auf unser Knopferl hatte, bin ich auch fertig geworden mit meinem neuen Projekt. Und total zufrieden. A N N I K A in Mint und Rosa! Herrlich! Ich muss nur noch Schlauferl dran machen und alles an einem Bändchen befestigen. Ei, ei, ei, wieder eine feines Dekostückerl fürs Kinderzimmer.

Mama happy und zufrieden. Das überträgt sich übrigens auch aufs Kind 😉

Also kann ich morgen mit den blauen Stoffen anfangen und einen J O H A N N E S designen und nähen. Danach hab ich aber wieder mal genug vom Nähen und überlass das wieder denen, die es können. Wie zum Beispiel meiner Lieblings-Schwägerin (www.taschenkreationen.com)

Es sei denn, ich bilde mir wieder irgendwas ein, und muss es auf der Stelle haben.

Im Stubenwagen ist es noch ruhig, also Zeit auch für mich zu schlafen!

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