Die Tradition rund um den Jahreskreis und die Jahreskreisfeste führt uns zurück zu den Kelten und Germanen und ist eine wundervolle Möglichkeit mit der Natur im Einklang zu leben und zu feiern. Schon damals hat man Sonne und Mond mit eingebunden. So findet man im Jahreskreis auch vier Sonnenfeste und vier Mondfeste. Es sind unglaublich kraftvolle und energievolle Feste, die uns da begegnen. Allen gemeinsam ist die Einheit mit Mutter Natur und eine gewisse Magie im Herzen. Es gibt so viele wunderbare überlieferte und neu-interpretierte Rituale. Und jeder ist eingeladen sein Fest so zu feiern, wie es sich stimmig anfühlt. Heute möchte ich dir Ostara vorstellen.

Von der Aussaat bis zur Ruhe

Unsere Ahnen verehrten und feierten die große Muttergöttin und taten dies in Form von Ritualen und Zeremonien. Jedes Jahreskreisfest ist einer Jahreszeit zugeordnet und hat seine eigenen Rituale. So steht der Frühling für das Aussäen, der Sommer für das Wachstum, der Herbst für die Ernte und der Winter für Ruhe. Alles ist miteinander verbunden und ein Kreislauf von Geburt, Leben, Weisheit bis hin zum Tod.

Mach es zu deinem eigenen Fest

So hab ich zum Beispiel bei Rebecca gelesen, dass sie mit ihren Kindern den Frühling rausklingelt. Dazu haben sie ein Filzblümchen mit Glöckchen und begrüßen jeden Trieb in ihrem Garten. Das finde ich so wunderbar und werde ich sofort für nächstes Jahr notieren. Bei ihr im Blog kannst du auch sehen, wie sie Ostergras zieht. Wir haben zu Ostara Häuser für die Naturwesen im Garten gebaut, den Winter in der Feuerschale verbrannt und Frühbeete in Eierschalen angesetzt.

Räuchern zu Ostara

Gerade verschiedene Räuchereien verstärken diese Gefühle und Erfahrungen. Räuchern bedeutet, uns zu erinnern und uns zu öffnen. Ob Harze oder Kräuter, alles hat andere feinstoffliche Wirkungen auf unsere Seele. Und mit dem ein oder anderen Kraut kann man auch zwischen den Welten kommunizieren und Licht in den Himmel senden.

Natürlich kannst du im Frühling auch noch räuchern!

Eine wundervolle Ostara-Räuchermischung-Rezeptur möchte ich dir deswegen gerne mit auf den Kräuterweg geben:

• Birke (Blatt oder Kätzchen)
• Gänseblümchen
• Palmkatzerl
• Rosenblüten

Die Birke ist der Baum des Frühlings, das Symbol für Hoffnung und Neubeginn. Die verräucherten Blätter helfen uns, achtsam und bewusst zu werden.  Das Gänseblümchen versöhnt uns mit unserer Kindheit, gibt Schutz. Die Weide (Palmkatzerl) stärkt unsere Hoffnung, steht für Lebenskraft und Lebensmut. Bringt alles in den Fluss. Sie steht für „Alles wird wieder gut!“ Die Rosenblüten stehen für Sinnlichkeit und Frühlingsgefühle. Man könnte auch Veilchen verwenden.