Nach unserem langen Anreisetag gestern haben wir drei lang ausgeschlafen. Das kleine Fräulein am allerlängsten. Ich dachte schon, die steht erst Mittag auf ? Hat aber dann doch um 9 Uhr ihre Äuglein geöffnet. Ich liebe ja diesen Moment, wenn sie aufwacht und mich mit großen Augen anschaut.
Nach einem ausgiebigem Hotelfrühstück haben wir entschieden noch einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Bis zur Hochzeit im Schloss Milkel war ja noch genug Zeit und das Wetter war herrlich!
Also haben Mama, Papa und Kind die historische Altstadt erkundet. Ausgesprochen schön! Alles restauriert. Davon gibt es in Bautzen viel: Kopfsteinpflaster, Senf und Türme!
Sofort sind uns die zweisprachigen Strassenschilder aufgefallen! Klar, die tschechische und polnische Grenze war nicht weit, aber sind die Nachbarn so intensiv integriert?? Drum: Im ersten Laden haben wir uns dann gleich erkundigt. Es handelt dich un SORBISCH eine wohl slawische Abspaltung, die nur in dieser Gegend gesprochen und gelebt wird. Natürlich gibt’s ein sorbisches Museum, da kann man mehr darüber erfahren. Denn es gibt eine eigene Tracht und auch Ostereier und natürlich viel Geschichte dazu. Dafür hatten wir (leider) keine Zeit.
Um 13.30 Uhr ging die Hochzeit los. Ein schönes Fest war das und bis Mitternacht haben wir ausgehalten. Das kleine Fräulein hat im Kinderwagen geschlummert während Mama und Papa ein bisserl gefeiert haben.
(Anmerkung: mein Reisebericht ist zeitversetzt)